• Der Bitcoin-Preis ist in den letzten Tagen um etwa 11,5 Prozent auf 56.500 US-Dollar in der Spitze abgestürzt, was zu Liquidationen von gehebelten Long-Positionen in Höhe von 172 Millionen US-Dollar führte.
  • Außerdem verzeichneten die Bitcoin-ETFs gestern Rekordabflüsse von über 500 Millionen US-Dollar, wobei der IBIT von BlackRock seinen ersten Abfluss von 37 Millionen US-Dollar verzeichnete.
  • Trotzdem stieg u.a. am 1. Mai die Prämie für den USDC-Stablecoin in China auf 2,7 Prozent und deutet damit auf eine starke Nachfrage nach der Umrechnung des chinesischen Yuan in USDC hin. Das anhaltende Interesse lässt auf eine positive Stimmung gegenüber Kryptowährungen in China schließen.
  • Außerdem zeigte sich Fed-Chef Jerome Powell bei der jüngsten Fed-Sitzung am Mittwoch "dovisher" (optimistischer) als vom Markt erwartet.
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Hat Bitcoin seinen Tiefpunkt erreicht?

Während Bitcoin zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels bei etwa 57.600 US-Dollar notiert und sich damit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte Februar befindet, gehen Analysten davon aus, dass der Bitcoin-Preis aktuell eine Bodenbildung erlebt. Für die Untermauerung ihrer These ziehen sie vor allem folgende drei Gründe heran:

Der Bitcoin-Preis stürzte zwischen dem 30. April und dem 1. Mai dynamisch ab und fiel um etwa 11,5 Prozent auf 56.500 US-Dollar in der Spitze. Eben dieser Abschwung führte zu Liquidationen von gehebelten Long-Positionen in Höhe von 172 Millionen US-Dollar!

Makroökonomische Daten wie der US-Leitzins haben einen direkten Einfluss auf das Ausgabeverhalten der Konsumenten und dementsprechend auch auf den Kapitalfluss in die Finanzmärkte. Während niedrige Leitzinsen den Finanzmarkt preistechnisch begünstigen, sorgt ein hoher Leitzins dafür, dass Menschen tendenziell eher sparen.

Wie erwartet beließ die US-Notenbank die Zinsen beim gestrigen FOMC-Meeting auf dem Niveau von 5,25 - 5,5 %. Am 30. April stieg die Rendite der zweijährigen US-Staatsanleihe außerdem auf den höchsten Stand seit fünf Monaten und erreichte 5,06 Prozent, da Anleger nach der Ankündigung eines Defizits von 1,07 Billionen US-Dollar für das erste Halbjahr 2024 höhere Renditen suchten, um das mit dem Defizit einhergehende erhöhte Risiko auszugleichen.

Bitcoin ist nicht das einzige Asset, das mit Rückgängen konfrontiert ist, denn die sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen haben die Anleger insgesamt risikoscheuer gemacht. So ist der S&P 500 in den letzten 30 Tagen um knapp 5 Prozent gefallen und hat damit die Gewinne der beiden Vormonate zunichte gemacht.

US-Unternehmen mit positiven Gewinnberichten könnten den BTC-Kurs begünstigen

Ein wichtiger Hinweis darauf, dass der Bitcoin Kurs einen Tiefpunkt erreichen könnte, ergibt sich aus den robusten Unternehmens-Gewinnberichten globaler Player wie Amazon, Microsoft, Google, Netflix, TSMC, Samsung, Coca-Cola, Morgan Stanley, Citigroup, HSBC und Barclays, denn eine vorübergehende Erholung am Aktienmarkt verlagert den Fokus der Anleger weg von Bitcoin und anderen risikobehafteten Vermögenswerten und sorgt in der Regel auch für einen Aufschwung am Kryptomarkt.

Ängste bezüglich Miner-Kapitulation unberechtigt?

Nachdem das Bitcoin-Halving den Block-Reward für Miner am 20. April von 6,25 auf 3,125 BTC halbiert hat und die Hashrate wie erwartet zurückgegangen ist, halten sich Miner nach wie vor mit Abverkäufen zurück.

Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, erwähnte, dass die Schätzungen der Abflüsse von Minern zu Krypto-Börsen vorerst keine Anzeichen einer Kapitulation zeigen. Er fügte jedoch hinzu, dass große Mining-Unternhemen Gefahr laufen, eine Menge Bitcoin liquidieren zu müssen, sollte sich der Abwärtstrend des Bitcoin-Preises über mehrere Wochen hinziehen!

Ein weiteres Zeichen dafür, dass sich der Abschwung von Bitcoin seinem Ende nähern könnte, liegt also in der Standhaftigkeit der Miner.

Stablecoin-Nachfrage in China steigt!

Stablecoins stellen einen wichtigen Bestandteil des Krypto-Marktes dar und fungieren als eine Art Brücke in die digitale Finanzwelt. Sie bieten Investoren die Möglichkeit, USD-Kapital in einen wertstabilen Krypto-Token zu tauschen, mit welchem sie dann alle erdenklichen Kryptowährungen kaufen und handeln können.

Am 1. Mai stieg die Prämie für den USDC-Stablecoin in China auf 2,7 Prozent, was auf eine starke Nachfrage nach der Umrechnung des chinesischen Yuan in USDC hindeutet. Dieses anhaltende Interesse deutet auf eine positive Stimmung gegenüber Kryptowährungen in China hin und bestärkt die optimistischen Aussichten für Bitcoin.

US-Bitcoin-ETFs verzeichnen derweil starke Abflüsse

Trotz alldem zeigen die in den USA notierten Spot-Traded-Bitcoin Fonds ein anderes Bild. Die US-Bitcoin-ETFs verzeichneten nach der FOMC-Sitzung Abflüsse von über 500 Millionen US-Dollar, wobei der IBIT von BlackRock seinen ersten Abfluss von 37 Millionen US-Dollar verzeichnete. FBTC von Fidelity führte mit Abflüssen in Höhe von 191 Millionen US-Dollar die Liste und übertraf damit sogar den GBTC-Trust von Grayscale hinsichtlich der Abflüsse. Insgesamt kam es bei allen ETFs zu Abflüssen was angesichts der Marktvolatilität Anlass zur Sorge gab.

Fazit zur möglichen Bitcoin-Bodenbildung

Auch wenn der Bitcoin-Kurs aktuell noch weiter korrigiert, stehen die Zeichen für eine baldige Bodenbildung gut. Am heutigen Donnerstag lässt sich bereits eine leichte Erholung am Kryptomarkt feststellen. Außerdem sorgt insgesamt das Halving für eine Angebotsverknappung und die Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs werden bei den daraus resultierenden Kursanstiegen auch wieder zunehmen. Außerdem können wir aktuell ein erhöhtes Interesse an Kryptowährungen in China feststellen. Ob und inwiefern sich der Verkaufsdruck, welcher potentiell von Minern ausgeht, verhält, bleibt jedoch abzuwarten!

Trotzdem ergibt sich durch die aktuelle Korrektur wieder eine attraktive Chance, Bitcoin zu kaufen und vergünstigt in BTC einzusteigen!

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