Bank Leumi – die zweitgrößte israelische Bank – sieht zunehmendes Interesse am Handel mit Kryptowährungen und will der Nachfrage gerecht werden. In Zusammenarbeit mit Paxos wolle man den Plan in die Realität umsetzen. Schon bald ist ein Handel von Bitcoin und Ethereum auf Plattformen des Unternehmens möglich.

Schon bald soll Handel mit Bitcoin bei der Bank Leumi möglich sein

Immer mehr Banken öffnen sich den Kryptowährungen und unterstützen sie dadurch auf die eine oder andere Weise. Großbanken wie JP Morgan sind sogar zunehmend im Metaverse vertreten.

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Zuletzt berichtete Bitcoin2Go über das Vorhaben der Volks- und Raiffeisenbanken, den Handel mit Kryptowährungen anzubieten. Im November des vergangenen Jahres erweiterte die australische Commonwealth Bank ihr Angebot um den Handel mit digitalen Wertanlagen als erste Bank des Landes. Dieser Entwicklung schließt sich mit der Bank Leumi nun die zweitgrößte Bank in Israel an.

Leumi ist damit ebenfalls die erste Bank des Landes, die diesen Schritt wagt. Wie Reuters berichtet, gab die digitale Abteilung der Bank namens Pepper Invest diese Meldung kürzlich bekannt. Bei der Umsetzung arbeite man mit dem US-Unternehmen Paxos zusammen.

Nutzern soll es demnach möglich sein, Kryptowährungen zu handeln und auf Anwendungen der Bank zu halten. Bis jetzt arbeite man lediglich an der Implementierung von Bitcoin und Ethereum. In Zukunft sei die Unterstützung zusätzlicher Kryptos jedoch denkbar.

Das Handelsminimum liegt bei 50 Schekel, was 15,49 US-Dollar entspricht. Wann genau die neuen Funktionen veröffentlicht werden, bleibt unklar. Pepper Invest gibt jedoch an, dass es dafür nur noch eine Bestätigung von den Aufsichtsbehörden brauche. Ein Antrag befinde sich bereits in der Bearbeitung der israelischen Behörde.

Kann eine neue Krypto-Plattform in Israel Fuß fassen?

Die von Pepper Invest verkündeten Informationen lassen Gutes hoffen. Fakt ist jedoch, dass Israel für eine sehr kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen bekannt ist. Nicht zuletzt Schuld daran ist der andauernde Konflikt mit Palästina.

Organisationen wie die Hamas verwenden Kryptowährungen, da sie von vielen Staaten als Terrororganisationen eingestuft werden und somit von traditionellen Finanzwegen ausgeschlossen sind. Immer wieder versucht Israel, diese Kryptowährungen zu beschlagnahmen.

In der Vergangenheit kam es in Zusammenarbeit mit den USA zu einem großangelegten Versuch, Netzwerke aus Spendern und Empfängern lahmzulegen. Wegen der Verwendung von Bitcoin und Co. war dieses Anliegen natürlich ohne Erfolg.

Der weltgrößten Krypto-Börse Binance war dieses Pflaster jedenfalls zu heikel. Erst im Februar verkündete man den Rückzug vom israelischen Markt, nachdem die Bitte um Einschränkung der Operationen seitens israelischer Behörden ausgesprochen wurde.

Es scheint sich dabei um einen Konflikt zu handeln, der wieder einmal durch nötige Lizenzen verursacht wird. Binance gab bekannt, jegliche Geschäfte einzustellen, bis das Problem eindeutig geklärt ist.

Für die Leumi Bank scheinen diese Nachrichten nichts Neues zu sein. Gerade deshalb lege man viel Wert auf eine gelungene Zusammenarbeit mit den Behörden. Pepper Invest vermeldet:

Pepper wird die Steuern nach den Richtlinien der israelischen Steuerbehörde einziehen, so dass sich die Kunden nicht um die komplexen Steuerfragen kümmern müssen.
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