Die News zu den Layoffs großer Krypto-Börsen in Kürze

  • Einige der größten Krypto-Börsen haben in den vergangenen Wochen und Monaten signifikante Stellenstreichen vollzogen, um die wirtschaftlich schwierigen Zeiten und den Krypto-Bärenmarkt zu überstehen.
  • In die Liste der Krypto-Börsen wie Coinbase und Kraken, die bereits große Teile ihrer Belegschaft kündigen mussten, reiht sich nun auch die Krypto-Börse Bybit an. Dies kündigte Bybit CEO Ben Zhou auf Twitter an.
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ByBit kündigt aufgrund des anhaltenden Bärenmarktes Stellenstreichungen an

Die Krypto-Börse Bybit hat über Twitter angekündigt, ihre Belegschaft als direkte Folge des anhaltenden Bärenmarktes zu verringern. Dies gab CEO und Mitbegründer der in Singapur ansässigen Krypto-Börse Ben Zhou auf Twitter bekannt:

In seinem Twitter-Thread schrieb er, dass der geplante Stellenabbau die gesamte Branche betreffe und fügte hinzu:

"Für unsere betroffenen Kollegen werden wir versuchen, diesen Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten und uns um die Bedürfnisse jedes Einzelnen so gut wie möglich zu kümmern."

Wie viele Stellen von der anstehenden Kürzung betroffen sind, bleibt weiterhin offen. Bybit hatte bereits im Juni seine Belegschaft um eine unbekannte Zahl reduziert.

Bybit müsse sich im Kern darauf konzentrieren, über die richtige Firmenstruktur und die richtigen Ressourcen zu verfügen, um den Bärenmarkt, der durch die schwierige Lage im Krypto-Markt anlässlich der Firmenpleiten rund um das Terra-Ökosystem, den Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) und zuletzt auch der Krypto-Börse FTX länger anhält als zunächst vermutet, zu überstehen.

Im Juni kündigte Coinbase bereits 18 Prozent ihrer Belegschaft

Die in San Francisco ansässige Krypto-Börse Coinbase war eine der ersten großen Krypto-Börsen, die im Juni schon etwa 18 Prozent der gesamten Belegschaft feuerte und um 1.100 Mitarbeiter verringerte. Anfang November kündigte Coinbase schließlich an, weitere 60 Mitarbeiter aus der Personalabteilung zu entlassen.

CEO Brain Armstrong sah sich zu der Entscheidung gezwungen, um das Unternehmen sicher durch die wirtschaftlich schwierige Lage zu führen.

Das Unternehmen sei zu schnell gewachsen und habe insgesamt zu viele Mitarbeiter eingestellt.
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Kraken feuert ebenfalls 1.100 Mitarbeiter

Am 30. November gab die ebenfalls in San Francisco ansässige Krypto-Börse Kraken bekannt, dass sie 1.100 Mitarbeiter (30 % ihrer Belegschaft) entlässt, um sich den aktuell schlechten Marktbedingungen anzupassen. Die Ankündigung traf Mitbegründer und CEO Jesse Powell, der im September seinen Rücktritt angekündigt hatte, via Twitter.

Makroökonomische und geopolitische Faktoren hätten die Finanzmärkte seit Anfang des Jahres zu stark belastet.

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Dies führte zu einem deutlich geringeren Handelsvolumen und weniger Kundenanmeldungen. Laut den Daten von The Block ist das Volumen der Krypto-Börsen im November auf 659 Milliarden US-Dollar gefallen - etwa 150 Mio. US-Dollar weniger als im Januar.

Noch im Juni hatte Kraken als Antwort auf die Layoffs bei Coinbase versichert, dass man an den Einstellungszielen festhalten wolle. Das Unternehmen erklärte damals in einem Blogbeitrag:

Wir haben nicht vor, Entlassungen vorzunehmen. Wir haben über 500 Stellen für den Rest des Jahres zu besetzen und glauben, dass Bärenmärkte perfekt geeignet sind, um die Bewerber, die lediglich dem Hype hinterherjagen, von den wahren Gläubigen unserer Mission zu trennen.
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Fazit zu den Stellenstreichungen vieler großer Krypto-Börsen

Der Krypto-Sektor durchlebt derzeit eine der schwersten Phasen. Das Problem ist nicht nur, dass sich die Kryptowährungen in einer Abwärtsphase bzw. in einem Bärenmarkt befinden, sondern dass die globale Wirtschaft eine massive Rezession, geleitet durch starke Zinsanhebungen, durchmacht.

Dies zwingt besonders viele Unternehmen in die Knie und insbesondere die FTX-Pleite Mitte November wird den Krypto-Sektor wohl auch noch in den kommenden Wochen und Monaten stark belasten.

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