• Bitcoins Maximalversorgung von 21 Millionen verursacht seit Jahren Spekulationen. In einer E-Mail begründete Erfinder Satoshi Nakamoto die Wahl dieser Zahl.
  • Satoshi wollte BTC demnach mit einer Kaufkraft ausstatten, die großen Fiatwährungen wie dem US-Dollar oder dem Euro ähnelt.
  • Heutzutage ist ein Bitcoin mehr als das Fünfzigtausendfache eines Dollars wert.
  • Handle jetzt Bitcoin über Bitvavo und erhalte 10 Euro als Willkommensbonus!

Bitcoin: So begründet Nakamoto die Maximalversorgung von 21 Mio. BTC

Die Maximalversorgung des Bitcoin ist auf 21 Millionen BTC begrenzt. Für viele Bitcoiner ist diese Eigenschaft ein zentrales Element für die Bewertung der Kryptowährung. Bitcoin können dadurch nicht in unbegrenzten Mengen entstehen und unterscheiden sich so wesentlich von Fiatwährungen.

Während der Gerichtsverhandlungen zwischen dem Informatiker Craig Wright und der Crypto Open Patent Alliance (COPA) wurden zuletzt mehrere bedeutende E-Mails veröffentlicht, die der Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto in der Frühphase der Kryptowährung versendete.

So erklärte Nakamoto dem finnischen Programmierer Martti Malmi 2009, warum BTC ausgerechnet auf 21 Millionen Stück limitierte (Quelle in englischer Sprache).

»Die von mir gewählte Anzahl der Coins und der Verteilungsplan waren fundierte Vermutung.  Es war eine schwierige Entscheidung, denn sobald das Netzwerk einmal in Betrieb ist, sind wir daran gebunden.«

Weiter fuhr der Bitcoin-Erfinder fort:

»Ich wollte etwas auswählen, das die Preise den bestehenden Währungen angleichen würde, aber ohne die Zukunft zu kennen, ist das sehr schwierig.«

Satoshi spekulierte über die Preisentwicklung des Bitcoin. Für ihn waren zwei Szenarien denkbar. Einerseits könnte die Welt die Kryptowährung missachten und BTC dadurch wertlos bleiben. 

Andererseits könnte die Währung im Handel adoptiert werden und dadurch einen weit höheren Wert erzielen, als Nakamoto zunächst angestrebt hatte. Heute verfügt ein Bitcoin über viel mehr Kaufkraft als ein US-Dollar oder Euro. Zu Redaktionsschluss wird ein BTC für rund 51.200 US-Dollar gehandelt.

Warum dienen Satoshis E-Mails als Beweise?

Im Rechtsstreit zwischen der COPA und Craig Wright sollen viele E-Mails als Beweise oder Indizien fungieren, die der Öffentlichkeit zuvor nicht bekannt waren. Üblicherweise zitieren Zeugen dabei Aussagen von Satoshi Nakamoto in den Jahren 2008 bis 2011.

Neben Malmi sagten auch Adam Back, Mike Hearn, und Zooko Wilcox aus und präsentierten oft interessante Details über die Denkweise des Bitcoin-Erfinders. Die Nachrichten können möglicherweise beweisen, dass es sich bei Craig Wright nicht um Satoshi Nakamoto handelt.

Wright ist in der Krypto-Szene seit Jahren für die Behauptung bekannt, dass er selbst Satoshi Nakamoto sei. Der Szene gilt er für diese Behauptung als Hochstapler. Wright versuchte, seine angeblichen Urheberrechtsansprüche über das Bitcoin Whitepaper und den Quellcode der Kryptowährung geltend zu machen.

Diese Vorgehensweise zog im April 2021 eine Klage der COPA nach sich, die in Großbritannien verhandelt wird. Als quelloffenes und freies Produkt soll jede beliebige Person die Option haben, Bitcoins Inhalte zu nutzen.

Wright vermarktet sich unterdessen gern als Kämpfer gegen Big Tech. Als Unterstützer der COPA agieren beispielsweise Block, Coinbase, MicroStrategy und Blockstream. 

Ist die 21 Satoshis Lieblingszahl?

Seit Jahren spekulieren viele Krypto-Enthusiasten über Satoshis Beziehung zu der Zahl 21. Vielen Nutzern gilt der US-amerikanische Programmierer Hal Finney als die wahre Person hinter dem japanischen Pseudonym.

Fakt ist, dass Finney ein begeisterter Läufer war. Seine Lieblingsdistanz erstreckte sich über 21 Kilometer – den sogenannten Halbmarathon. Der Kryptograf verstarb 2014. Zu seinen Ehren ruft seine verwitwete Ehefrau Fran Finney zum alljährlichen Halbmarathon »Running Bitcoin« auf.

Kaufe Bitcoin (BTC) auf unserer favorisierten Krypto-Börse Bitvavo.