• Genau heute vor 15 Jahren wurde das Bitcoin-Whitepaper vom Mysterium Satoshi Nakamoto veröffentlicht.
  • Wir analysieren, auf welchen simplen Verfahren der Informatik das Bitcoin-Protokoll basiert.
  • Außerdem schauen wir, welchen klugen Köpfen wir neben Satoshi Nakamoto das BTC-Netzwerk schlussendlich zu verdanken haben.
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Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System

Genau heute vor 15 Jahren hat der pseudonyme Schöpfer von Bitcoin - Satoshi Nakamoto - das BTC-Whitepaper in einer Mailingliste von begeisterten Kryptografen geteilt und damit den Grundbaustein für ein alternatives Geldsystem geschaffen, welches heute von vielen Millionen Menschen über den gesamten Globus hinweg genutzt wird.

BTC-Whitepaper, Quelle: bitcoin.org
BTC-Whitepaper, Quelle: bitcoin.org

Das Whitepaper schlug ein dezentrales System vor, welches Peer-to-Peer-Transaktionen ermöglichen könnte, wodurch das Problem des sogenannten Double Spendings, das oft mit digitalen Währungen einhergeht, gelöst werden könnte. Es wurde vorgeschlagen, dies über ein Netzwerk von Knotenpunkten zur Validierung und Aufzeichnung von Transaktionen durch einen Konsensmechanismus namens Proof-of-Work zu erreichen.

Wie Bitcoin zum Leben erweckt wurde

Satoshis Durchbruch in der Informatik erfolgte vor dem Hintergrund anderer beeindruckender Entwicklungen in den Bereichen Kryptografie- und E-Geld.

Die erste im Bitcoin-Whitepaper zitierte Referenz ist Wei Dais Erfindung mit dem Namen B-Money, einem elektronischen Peer-to-Peer-Bargeldsystem. Auch wenn das Pilotprojekt letztendlich nie eingeführt wurde, hat es eine Schlüsselrolle bei Satoshis Plänen für Bitcoin gespielt.

Dezentrale Knotenpunkte

Genau wie Satoshi schlug auch Dai vor, dass die Teilnehmer des Systems eine Datenbank mit Kontoständen führen sollten, welche kontinuierlich die Eigentumsverhältnisse der Benutzer erfasst. In vielerlei Hinsicht kann das System hinter Dais B-Money als Vorläufer der Knoten des Bitcoin-Protokolls angesehen werden, welche die kontinuierlich wachsende Blockchain aufzeichnen und verwalten.

Proof-of-Work-Konsens

Für diesen Prozess ist ein Proof-of-Work erforderlich, eine Art kryptografischer Beweis, bei dem eine Partei anderen nachweist, dass ein bestimmter Betrag eines bestimmten Rechenaufwands aufgewendet wurde. Satoshi implementierte den PoW in seinem Bitcoin-Projekt und verwies dabei auf Adam Backs Erfindung Hashcash (1997), welches bereits einen Proof-of-Work beinhaltete, um E-Mail-Spam und Denial-of-Service-Angriffe (DoS) zu begrenzen.

Time-Stamps

Zeitstempel sind eine weitere Kerneigenschaft von Bitcoin, die von Satoshi erfolgreich implementiert wurde. Der Zeitstempelserver von Bitcoin nimmt den Hash - eine Art digitaler Fingerabdruck - eines Transaktionsblocks und versieht ihn mit einem Zeitstempel, wenn der Block zur Bitcoin-Blockchain hinzugefügt wird.

Die Hashes verknüpfen kryptografisch einen Block mit dem nächsten und stellen so die Integrität der Bitcoin-Daten sicher. Zeitstempel verhindern außerdem beim Bitcoin das sogenannte Double Spending und machen das Netzwerk manipulationssicher und unveränderlich.

Satoshi verwies bei der Implementierung von Zeitstempeln in das Bitcoin-Protokoll auf Arbeiten von Henri Massias, Scott Stornetta, Stuart Haber und Dave Bayer.

Die Genialität von Satoshi bestand darin, all diese Zweige der Informatik sinnvoll zu einem voll funktionsfähigen System zusammenzufügen!

Wie Bitcoin die Welt verändert

Bitcoin war damals eine der ersten Erfindungen, die Kryptografie nutzte, um Geld erfolgreich vom Staat zu trennen. Satoshis Erfindung ermöglichte es Benutzern, Banken und Finanzinstitute effektiv zu umgehen und mit Menschen auf der ganzen Welt Transaktionen durchzuführen.

Die erste Bitcoin-Transaktion für »kommerzielle Zwecke« wurde im Mai 2010 durchgeführt, als Laszlo Hanyecz für etwa 10.000 BTC zwei Pizzen kaufte.

Während Mainstream-Medien vor allem in den frühen Tagen von Bitcoin hervorhoben, dass sich das Internetgeld optimal für kriminelle Machenschaften eignet, hat sich diese Darstellung mittlerweile weitestgehend geändert. Bitcoin hat seine Position in unserem Finanzsystem zunehmend gefestigt!

Fazit: Bitcoin ist gekommen, um zu bleiben!

Seit seiner Entstehung hat der Bitcoin eine in der Geschichte wahrscheinlich einmalige Preisentwicklung hingelegt. BTC wurde 2009 zu einem Preis von wenigen Cents gehandelt, aktuell notiert der BTC-Kurs bei etwa 34.500 US-Dollar.

Das ist durchaus nachvollziehbar, denn in den wenigen Jahren seiner Existenz hat Bitcoin bereits gezeigt, welches Potential in der digitalen dezentralen Währung steckt. Es handelt sich um ein knappes Gut, welches ohne den Einfluss staatlicher Instanzen kostengünstig und quasi in Echtzeit um den gesamten Planeten versendet werden kann. Befürworter sprechen gar von digitalem Gold!

Finanzinstitute wie BlackRock haben kürzlich beantragt, einen Bitcoin-Spot-ETF in den Vereinigten Staaten aufsetzen zu dürfen, während andere bereits ihre eigenen Bitcoin-ETFs in Europa aufgelegt haben.

Es wurden bereits mehrere Entwicklungen umgesetzt, um die Skalierung von Bitcoin zu unterstützen und mehr Anwendungsfälle in das Netzwerk zu bringen.

So wurde 2018 das Lightning-Netzwerk ins Leben gerufen, um die Transaktionsgeschwindigkeit von Bitcoin zu erhöhen. Es funktioniert als Off-Chain-Lösung, indem es die Abwicklung von Transaktionen zwischen verschiedenen Nutzern des Netzwerks über Zahlungskanäle ermöglicht, die zwischen den Nutzern offen bleiben, solange sie aktiv sind.

Fakt ist, dass Bitcoin gekommen ist, um zu bleiben! Es findet kontinuierlich Entwicklung in dem Bereich statt und auch die Finanzelite weiß mittlerweile, dass es ein Fehler sein könnte, nicht zumindest mit einem Teil ihres Kapitals auf den langfristigen Erfolg von Bitcoin zu spekulieren.


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Bitcoin Prognose: BTC Entwicklung bis 2023, 2025 und 2030
Für unsere aktuelle Bitcoin Prognose analysieren wir die Charts, das Momentum am Markt sowie die fundamentalen Daten. Außerdem blicken wir auf das kurzfristige, mittelfristige und langfristige Potential von Bitcoin für die Jahre 2023, 2025 und 2030.