- Die britische Großbank Standard Chartered geht davon aus, dass die US-Börsenaufsicht SEC bis zum 23. Mai die ersten Ethereum-Spot-ETFs in den USA genehmigen wird.
- Mit Blick auf den voraussichtlichen Genehmigungstermin Ende Mai gehen Analysten davon aus, dass sich der Ethereum Kurs vor der Zulassung ähnlich verhalten wird wie Bitcoin (BTC).
- Standard Chartered betont, dass Ethereum nach einer möglichen ETF-Zulassung geringerem Verkaufsdruck ausgesetzt ist als Bitcoin, da der Grayscale Ethereum Fonds (ETHE) einen geringeren Anteil der Marktkapitalisierung von Ethereum hat als der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) an Bitcoin.
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Britische Großbank rechnet schon bald mit Ethereum-Spot-ETFs in den USA!
Die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung Ethereum könnte gegenüber dem aktuellen Kursniveau von rund 2.300 US-Dollar um fast 70 Prozent steigen und bis Mai 4.000 US-Dollar erreichen. Davon geht zumindest die Standard Chartered Bank in einem Bericht vom Dienstag aus! Doch worauf stützen die Analysten ihre These?
Unter der Leitung von Forschungsleiter Geoff Kendrick vermutet die britische Bank, dass die US-Börsenaufsicht SEC - wie bereits bei Bitcoin - Entscheidungen über Spot-ETF-Anträge verzögern wird, bis schließlich grünes Licht für die erste endgültige Frist gegeben wird.
Spätestens am 23. Mai muss sich die US-Börsenaufsicht SEC aber zu den ETF-Anträgen der Vermögensverwalter VanEck und Ark/21Shares äußern. Damit wäre der 23. Mai der vorläufige Tag für eine Genehmigung.
Derzeit unterschätzt der Markt derzeit die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung für Ethereum-Spot-ETFs in den USA, aber die Bank sieht keinen grundsätzlichen Grund dafür, dass die SEC Ethereum anders behandeln sollte als Bitcoin.
In ihrem Bericht betont sie, dass auch ETH-Futures an der regulierten Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden und die US-Börsenaufsicht SEC Ethereum nicht zu den 67 Kryptowährungen gezählt hat, die die Behörde im Rahmen ihres Rechtsstreits gegen Ripple als Wertpapiere bezeichnet!
Fazit: Die Genehmigung könnte bei Ethereum als wichtiger Preistreiber fungieren
Mit Blick auf den voraussichtlichen Genehmigungstermin am 23. Mai geht das Team hinter Kendrick davon aus, dass sich Ethereum vor der Zulassung preistechnisch ähnlich verhalten wird wie Bitcoin in Q3 und Q4 2023.
BTC stieg um 85 Prozent von etwa 25.000 US-Dollar Mitte Juni - als der Vermögensverwaltungsriese BlackRock die Aufsetzung eines Bitcoin-ETFs beantragte - auf etwa 47.000 US-Dollar, als die Spot-ETFs am 10. Januar die Genehmigung erhielten. Demzufolge wäre ein Ethereum-Kurs von 4.000 US-Dollar realistisch!
Fakt ist auch, dass Ethereum nach einer möglichen ETF-Zulassung geringerem Verkaufsdruck ausgesetzt ist, als Bitcoin, da der Grayscale Ethereum Fonds (ETHE) einen geringeren Marktanteil an der Ethereum-Marktkapitalisierung hat, als der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC).
Der Bitcoin-Kurs fiel letzte Woche von einem Höchststand von 49.000 US-Dollar am 11. Januar - als der Handel mit Bitcoin-ETFs startete - auf in der Spitze bis zu 38.500 US-Dollar. Analysen wiesen dabei auf GBTC-Abflüsse im Wert von etwa 5 Milliarden US-Dollar seit der Umwandlung in einen ETF hin.
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