• Die SEC verschiebt einmal mehr Anträge auf Ethereum Spot ETFs – betroffen sind diesmal BlackRock und Fidelity.
  • Eine endgültige Entscheidung über die Genehmigung der Fonds dürfte bis zum 23. Mai fallen.
  • Haben die Anlagen Erfolg, könnten sie den Bullenmarkt weiter befeuern. Anhand bisheriger Daten liegt nahe, dass sie in den USA rasch Milliarden US-Dollar institutioneller Investoren einsammeln könnten.
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SEC verschiebt ETF-Anträge: Ist der Ethereum ETF in Gefahr?

Die US-Börsenaufsichtsbehörde verschiebt laufende Anträge auf Ethereum Spot ETFs, wie aus einem offiziellen Dokument hervorgeht (Quelle in englischer Sprache). Acht ähnliche Fonds wollen Ethereum als zweitgrößte Kryptowährung an der Börse zum Kassapreis bereitstellen.

Unter den Antragstellern befindet sich einmal mehr BlackRock. Der größte Vermögensverwalter der Erde hat im Juni 2023 einen Ansturm auf Bitcoin Spot ETFs ausgelöst und gilt als Erfolgsgarant.

In dem Dokument verkündete die SEC, sowohl den iShares Ethereum Trust von BlackRock als auch den Fidelity Ethereum Fund zu verschieben. Die Entscheidungsfindung könnte theoretisch mindestens bis Anfang Juni hinausgezögert werden.

Die SEC muss entscheiden, ob Ethereum die Grundlagen erfüllt, um an Börsen gehandelt werden zu dürfen. Auch die Verwaltung der ETFs muss bestimmten Vorgaben entsprechen. Laut ETF-Experte James Seyffart ist das einzig wichtige Datum nun aber der 23. Mai.

An diesem Tag läuft der letzte Termin für den ältesten Antrag aus, den die Investmentgesellschaft VanEck stellte. Die SEC muss dann eine endgültige Entscheidung treffen und wird laut Vorhersagen des Experten zeitgleich über mehrere oder sogar alle Anträge entscheiden.


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Ethereum Spot ETF könnte Bullenmarkt weiter antreiben

Der Erfolg des ersten Ethereum Spot ETF in den USA könnte den Bullenmarkt weiter antreiben. Im April erfolgt das Bitcoin Halving, das die Bitcoin-Versorgung weiter verknappen wird. Dieses Ereignis gilt als bullisch.

Der anschließende Erfolg der ETH-ETFs könnte neues Kapital institutioneller Anleger in den Kryptomarkt spülen. Schon die im Januar genehmigten Bitcoin-Fonds verzeichnen große Erfolge.

Mittlerweile sorgten die Bitcoin-ETFs für Netto-Zuflüsse von über sieben Milliarden US-Dollar. Ähnliche Entwicklungen könnten sich auch mit der zweitgrößten Kryptowährung ergeben. Laut Fachmann Eric Balchunas sei der erwartbare Erfolg der Ethereum-ETFs aber vergleichsweise gering.

»Nichts für ungut, aber das sind so kleine Kartoffeln im Vergleich zu den Bitcoin Spot ETFs«, schrieb Balchunas vor wenigen Tagen auf Twitter. 

Ethereums Marktkapitalisierung beträgt etwa ein Drittel des Bitcoin. Unter Investmentanlagen ist die Diskrepanz üblicherweise ein wenig höher, wie Aufzeichnungen von CoinShares zeigen. 

An Börsen fließt demnach rund viermal mehr Kapital in Bitcoin als in Ethereum. Seit der Veröffentlichung der neuen ETFs in den USA hat sich dieses Verhältnis noch weiter zugunsten des Bitcoin verschoben.

Genehmigung der Ethereum ETFs weiter unklar

Ob die Ethereum-Fonds überhaupt von der SEC genehmigt werden, ist umstritten. Einige Experten berufen sich auf Eigenschaften wie eine Premine, die möglicherweise zur Ablehnung der SEC führen könnten.

Die ETF-Experten Seyffart und Balchunas halten eine Genehmigung der Fonds jedoch für die logische Konsequenz.


Quellen (in englischer Sprache): @JSeyff, @ErichBalchunas, Coinshares.com