US-Notenbankchef Jerome Powell hat sich kürzlich in einem Interview mit »60 Minutes« zur US-Wirtschaft geäußert und blickt der Zukunft in dem Zusammenhang mit Sorgen entgegen.
- Er ist der Meinung, dass sich die Vereinigten Staaten auf einem »nicht nachhaltigen Haushaltskurs« befinden, da die Verschuldung derzeit das Wachstum der Gesamtwirtschaft übersteigt.
- Durch das Aufzeigen der Schwächen des US-Dollars hat Powell die digitale Währung Bitcoin indirekt beworben, denn diese kann im Gegensatz zum US-Dollar nicht einfach verwässert werden.
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Gehen die USA pleite? Powell macht Werbung für Bitcoin
In einem Interview mit »60 Minutes« hat der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, davor gewarnt, dass sich die Vereinigten Staaten auf einem »nicht nachhaltigen Haushaltskurs« befinden, da die Verschuldung derzeit das Wachstum der Gesamtwirtschaft übersteigt. Es sei nun an der Zeit, dass gewählte US-Beamte eine »Erwachsenendiskussion« über die Reduzierung der Verschuldung der Wirtschaft beginnen. Konkret sagte er:
»Auf lange Sicht befinden sich die USA und die US-Bundesregierung auf einem unhaltbaren fiskalischen Weg, was bedeutet, dass die Schulden schneller wachsen als die Wirtschaft«.
Philip Swift, der Gründer der On-Chain-Analyseplattform Lookintobitcoin.com, hat in einem Tweet nach dem Interview noch einmal darauf hingewiesen, dass es so scheint, als würden immer mehr Menschen realisieren, dass sich Staaten weltweit auf dem besten Weg befinden, pleite zu gehen:
Repeating my tweet from last week with this video now supporting it:
— Philip Swift (@PositiveCrypto) February 5, 2024
Feels like we are entering the next wave of realization, now among a wider group, that governments are going broke.#Bitcoin https://t.co/D9ytqnKPap
Letzte Woche geriet der Bitcoin-Kurs ins Straucheln, nachdem die US-Notenbank FED die Zinsen bei 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent beließ und damit Hoffnungen auf eine Zinssenkung im März zunichtemachte.
Powell erklärte, dass die FED zuvor »größeres Vertrauen« in die Bewältigung des Inflationsdrucks benötige, ehe eine Zinssenkung infrage käme und betonte, dass die US-Notenbank noch immer auf gute Beweise für die wirtschaftliche Stärke warte, bevor sie eine Zinssenkung in Betracht ziehen könne.
»Es ist unwahrscheinlich, dass ein derartiges Vertrauensniveau rechtzeitig zur Märzsitzung - welche in sieben Wochen stattfindet - erreicht wird. Jedoch gehen fast alles Mitglieder des Federal Reserve-Vorstands davon aus, dass es irgendwann in diesem Jahr zu Kürzungen kommen wird.«
Powell geht davon aus, dass die Inflation in der ersten Hälfte des Jahres weiter sinken und die US-Notenbank ihre Strategie bei der nächsten Sitzung im März entsprechend überdenken wird.
»Falls wir eine Schwäche auf dem Arbeitsmarkt oder einen wirklich überzeugenden Rückgang der Inflation sehen, könnte uns das dazu veranlassen, früher über einen Strategiewechsel nachzudenken«, fügte er anschließend hinzu.
Fazit zum Interview mit Jerome Powell und 60 Minutes
In seinem letzten Interview hat US-Notenbankchef Jerome Powell auf ein grundsätzliches Problem der USA hingedeutet, nämlich auf die rapide Staatsverschuldung. Sie stellt ein großes Problem für die US-Wirtschaft dar und es ist wichtig, ihr konsequent entgegenzuwirken. Daher positioniert sich die FED in Bezug auf die Geldpolitik auch durchaus restriktiv. Eine Zinssenkung kommt vorerst nicht infrage.
Zinssenkungen gelten als positiv für Risikoanlagen wie Kryptowährungen und wachstumsorientierte Technologieunternehmen, denn wenn die Federal Reserve die Zinsen senkt, ist die Aufnahme von Fremdkapital günstiger, was in der Regel zu einer Steigerung der Gesamtausgabenaktivität und der Risikobereitschaft in der Gesamtwirtschaft führt.
Bitcoin (BTC) ist die einzige Absicherung, die Bürger gegen die massive Staatsverschuldung der jeweiligen Regierungen haben und ist dementsprechend so wertvoll! Falls Du noch keine BTC besitzen solltest, erfährst Du hier alles über den Kauf von Bitcoin:
Daniel Wenz