• Bitcoin-Maximalist Max Keiser bezeichnete XRP jüngst als “zentralisierten Müll” und erntet dafür Kritik.
  • Im Spätjahr 2023 hatte der Journalist Ripple und einige weitere Größen der Kryptobranche als Terroristen bezeichnet und ihre Inhaftierung gefordert.
  • Laut Keiser ist BTC die einzige legitime Kryptowährung. Er warnt ausdrücklich vor der Nutzung konkurrierender Angebote.
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»XRP ist zentralisierter Müll«, so skurril argumentiert Max Keiser

Max Keiser ist einer der bekanntesten Bitcoin-Maximalisten. In der Krypto-Szene ist er längst durch seine provokanten Auftritte bekannt. Zuletzt gilt sein Augenmerk verstärkt der Kryptowährung XRP des US-Unternehmens Ripple.

»XRP ist zentralisierter Müll«, schrieb Keiser gestern auf Twitter. Für diese Aussage erntete der 64-Jährige viel Aufmerksamkeit.

Nutzer warnt er vor der Verwendung des Coins. Stattdessen sollten sich Interessenten lieber auf Bitcoin besinnen. Seinen Tweet betitelte er als »XRP Crash Update«.

XRP wird gegen BTC praktisch für null gehandelt werden – mathematisch garantiert. Im Kontrast dazu ist Bitcoin perfektes Geld, das Gott uns gegeben hat, um unser Geld zu entwirren.

Keiser kommentiert so das Bild des XRP-Kurses. Dieser verlor zuletzt fast zehn Prozent seines Werts und sank auf 0,50 US-Dollar. Von den jüngsten Einbrüchen blieb aber auch BTC nicht verschont. Die älteste Kryptowährung notiert zu Redaktionsschluss bei 40.000 US-Dollar.

Keisers Kommentar trifft auf Twitter auf viel Gegenwind. “XRP ist buchstäblich genau so weit im Minus wie BTC”, entgegnet ein Nutzer. “Wie gehen die ETFs mit deinem Bitcoin um?”, fragt ein weiterer.

Keisers Kritik ist in der Krypto-Szene allerdings nicht neu. Die zentrale Rolle des Herausgebers Ripple sorgt häufig für Kritik.

Keiser hält XRP für Werkzeug von Terroristen

Erst im Oktober 2023 hatte Keiser eine Reihe der größten Kryptowährungen attackiert. Damals bezeichnete er XRP neben Ethereum, BNB und Cardano als Werkzeug von Terroristen. Dieser Reihe würden sich außerdem unzählige weitere Coins anschließen.

Shitcoins wie ETH, XRP, BNB, ADA und tausende andere werden von Finanzterroristen geschaffen und zweifelsohne zur Finanzierung von Terrorismus verwendet.

Infolgedessen forderte Keiser die Inhaftierung der jeweiligen Erfinder. So will er Brad Garlinghouse von Ripple, Charles Hoskinson von Cardano und Ethereum-Initiatior Vitalik Buterin hinter Gitter sehen.

»Bitcoin ist dem natürlich ausgenommen«, fügte der US-Amerikaner an.

Keisers aggressiver Tweet folgte auf eine Mitteilung des US-Finanzministeriums, nachdem dieses als Reaktion auf den ausbrechenden Nahostkonflikt Maßnahmen gegen die palästinensische Hamas ankündigte.

Schon damals hatte Keisers Aussage viel Spott in der Krypto-Szene geerntet. Dennoch legte er gestern ein zweites Mal nach.

»Fakt: Die SEC will XRP tot sehen. Aus offensichtlichen Gründen. Das Risiko, dieses Ding zu besitzen, sollte gemessen am Profit überhaupt kein Kapital anziehen. Im Lotto zu gewinnen bietet bessere Chancen.«

Auf Twitter wecken Keisers wiederholte Aussagen die Frage, warum er XRP so viel Aufmerksamkeit schenkt. Der 64-Jährige ist in El Salvador als persönlicher Berater des Präsidenten Nayib Bukele engagiert und steht ihm zu Fragen rund um Kryptowährungen bei.

Keiser gilt als Urheber der Volcano Bonds, die der mittelamerikanische Staat zur Schaffung der Bitcoin City nutzen will.

Quellen (in englischer Sprache): @maxkeiser¹, @maxkeiser², @maxkeiser³